Zu indischem Essen, insbesondere Currys gehört ein gutes Naan Brot. Diese Arte von Brot gibt es in vielen verschiedenen Varianten und in unterschiedlichen Kulturen. Am Besten sind die Brote schön flach, locker und leicht. Das Brot wird gänzlich ohne Hefe gemacht, wirft aber trotzdem schöne Blasen und geht auf. Normalerweise wird diese Art von Brotfladen in einem Tandoor Ofen gebacken, da die meisten sowas aber nicht zuhause haben tuts auch eine gute Pfanne. Das Fladenbrot wird mit den Fingern zerrissen und in die heißen Gerichte eingetaucht. Am Besten versucht man damit auch Stücke aus den Eintöpfen rauszufischen.
Wer es weniger indisch mag, kann das Brot auch gut in der mediterranen Küche einsetzen. Zum dippen in Hummus, Baba Ganoush usw. Natürlich auch zu jeder anderen Art von Küche. Das Naan ist eigentlich ein Universalgenie.
Vorbereitungszeit:
Kochzeit:
Zeit gesamt:
Portionen: 6-7
- 250g Mehl
- 110ml Joghurt
- 110ml Milch
- 30g Butter
- 1 TL Zucker
- ¾ TL Backpulver
- ½ TL Natron
- ½ TL Salz
- Die trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen
- Butter und Milch leicht erwärmen bis die Butter geschmolzen ist, dann das Joghurt langsam einrühren (nicht zu heiß)
- In der Mitte der trockenen Zutaten eine Mulde machen und die flüssigen Zutaten hineingießen und langsam zusammenrühren - Je nach Beschaffenheit der Zutaten kann der Teig etwas weicher oder fester werden, dann einfach Milch oder Mehl zugeben bis sich ein geschmeidiger Teig ergibt
- Wenn die Zutaten gut vermischt sind, alles auf die Arbeitsfläche kippen und fest durchkneten (ca. 5-10min)
- Den fertigen Teigball in eine Schüssel geben und den Teig mind. ½ -1h rasten lassen (kann auch über Nacht sein. Je länger der Teig rastet desto lockerer werden die Naans)
- Danach den Teig in ca. 6 gleich große Teile teilen und ausrollen (da der Teig ohne Hefe ist, kann er sich immer wieder etwas zusammenziehen - Standhaft bleiben und weiterrollen - Du schaffst das!)
- Vor dem Ausrollen kann man die Teigportionen noch mit Sesamsamen, Zwiebelsamen oder ähnlichem bestreuen - beim Ausrollen arbeiten sich die Samen dann in den Teig
- Ein Pfanne (wenn vorhanden Gusseisen) auf mittlerer Hitze vorheizen
- Die ausgerollten Naans in der Pfanne leicht backen, bis die Oberseite Blasen wirft oder Stellen leicht schwarz werden, dann wenden
Ich bin der totale Naan-Fan! Ich mache öfter Naan in verschiedenen Varianten zu indischem und thailändischem Essen. Besonders gut wirds, wenn man eine Extra-Portion natives Olivenöl hinzugibt!