Manchmal reicht es vollkommen den örtlichen italienischen Lieferservice für die Zustellung seiner Lieblingspizza zu beauftragen. Manchmal braucht es hingegen was Besseres, was Besonderes. Warum die Pizza nicht selbst machen? Zu schwierig? Keineswegs. In diesem Blogbeitrag zeige ich euch, dass gute Pizza nicht nur von der Lieferkarte des Italieners eures Vertrauens kommen muss, sondern ganz einfach selbst Zuhause gemacht werden kann.
Pizzateig
Vor einiger Zeit hab ich euch das Grundrezept für Brotteig vorgestellt und erwähnt, dass wir auch in Zukunft noch mit Rezepten darauf aufbauen werden. Diese tolle Rezept ist unser Ausgangspunkt für leckere selbstgemachte Pizza. Durch die Verwendung dieses einfachen Basis-Teigs wird der Pizzaboden etwas üppiger und fester, Außen schön knusprig und Innen schön saftig. So wie ich es mag.
Den Teig kann man auch gut am Vortag zubereiten und ihn einfach im Kühlschrank über Nacht kalt gehen lassen. Dann wird er noch etwas feiner und man ist flexibler mit der Zeiteinteilung. Nachdem der Teig das erste Mal gegangen ist, schlagen wir die Luft heraus und teilen ihn in 5-6 gleich große Teigbälle. Im Anschluss rollen wir diese Bälle zu Pizzaböden aus. Dies müssen weder rund noch wunderschön gerollt werden. Es ist ja selbstgemachte Pizza – und das soll man sehen.
Unseren gerollten Pizzateig kann man zwischen zwei Backpapierlagen gut einfrieren und für spätere Verwendung aus dem Tiefkühler holen. Den Rest der Böden verwandeln wir in köstliche Pizza.
Tomatensauce
Unser nächster Schritt ist die selbstgemachte Tomatensauce. Wenn du im Stress bist, kann es auch gern mal fertige Sauce sein, aber der Aufwand diese selbst zu machen lohnt sich auf alle Fälle. Also auf in den Garten und Tomaten und Basilikum pflücken. Das Rezept im Anschluss ist weniger eine Sauce sondern feine, gewürzte Tomatenstückchen, welche die selbstgemachte Pizza noch eine Spur besonderer macht.
- Tomaten
- Knoblauch
- Basilikum
- Salz
- Pfeffer
- ev. Chili
- ev. getrocknete Tomaten
- Die Tomaten vierteln und die Samen vom Fruchtfleisch lösen
- Das Tomatenfleisch und die getrockneten Tomaten in feine Würfel schneiden (Wenn es schnell gehen muss kann man diese auch im Mixer pürieren.)
- Die Tomatenwürfel fest ausdrücken und überschüssige Flüssigkeit abgießen
- Mit Salz, Pfeffer, Basilikum, gehacktem Knoblauch und ev. mit Chili würzen
Ab damit auf die Pizzaböden.
Pizzabelag
Ganz wichtig ist die Wahl des Pizzabelages. Natürlich kann man da seine Lieblingszutaten verwenden. Ich stelle euch aber meine persönlichen zwei Favoriten vor.
Links erkennt man eine Thunfischpizza mit Mozzarella und rotem Chili. Auf der rechten Seite seht ihr eine Pizza mit Prosciutto, Mozzarella und roter Zwiebel.
TIPP: Der Mozzarella in Lake eignet sich hervorragend für Pizza, sollte aber unbedingt gut abgetrocknet werden, damit die Pizza nicht zu flüssig wird.
Zum Abschluss noch eine Prise frisch gemahlener Pfeffer und Salz und ab mit der Pizza in den Ofen.
Zum einfachen Transfer gibts den Pizzaschieber. Und wer es besonders knusprig will, für den gibt es die Option eines Schamottesteins für den Ofen. Über beides habe ich einen kurzen Beitrag in der Gadget-Rubrik geschrieben! Schamottestein und Pizzaschieber – klare Empfehlung!
Dieser Blogbeitrag wird auch auf dem Tchibo Blog veröffentlicht. Wer Lust hat, kann dort für mich abstimmen und mit Glück eines der mediterranen Kochsets gewinnen.
Boah schaut die gut aus!!
Ich faste heute leider…. aber deine Bilder grad lassen mir das Wasser im Mund zusammenlaufen! Muss ich unbedingt mal probieren – obwohl ich Pizza eh immer selber mache, aber dein Tomatenbelag klingt toll!
GLG Nora
So schön wie deine Fotos sind sie ja nicht. Da muss ich mir noch ein paar Tipps holen. 🙂
Lg
Hallo Christoph – also eine Pizza Gericht in deinen Medium Rare Blog zu posten, finde ich cool. Dabei sind deine Fotos und dein Schreibstil echt klasse. Ich als Steuerberater komme leider viel zu selten dazu, Essen selbst zu kochen. Dabei sieht es so einfach aus. Bislang habe ich viel mehr Pizza als gebacken, wird Zeit da zu ändern. Dir vielen Dank für deinen tollen Blogbeitrag. Beste Grüße, Michael Keulemann von der ASK Steuerberatung Hannover.