Manchmal reicht es vollkommen den örtlichen italienischen Lieferservice für die Zustellung seiner Lieblingspizza zu beauftragen. Manchmal braucht es hingegen was Besseres, was Besonderes. Warum die Pizza nicht selbst machen? Zu schwierig? Keineswegs. In diesem Blogbeitrag zeige ich euch, dass gute Pizza nicht nur von der Lieferkarte des Italieners eures Vertrauens kommen muss, sondern ganz einfach selbst Zuhause gemacht werden kann.

Pizzateig

Vor einiger Zeit hab ich euch das Grundrezept für Brotteig vorgestellt und erwähnt, dass wir auch in Zukunft noch mit Rezepten darauf aufbauen werden. Diese tolle Rezept ist unser Ausgangspunkt für leckere selbstgemachte Pizza. Durch die Verwendung dieses einfachen Basis-Teigs wird der Pizzaboden etwas üppiger und fester, Außen schön knusprig und Innen schön saftig. So wie ich es mag.

Den Teig kann man auch gut am Vortag zubereiten und ihn einfach im Kühlschrank über Nacht kalt gehen lassen. Dann wird er noch etwas feiner und man ist flexibler mit der Zeiteinteilung. Nachdem der Teig das erste Mal gegangen ist, schlagen wir die Luft heraus und teilen ihn in 5-6 gleich große Teigbälle. Im Anschluss rollen wir diese Bälle zu Pizzaböden aus. Dies müssen weder rund noch wunderschön gerollt werden. Es ist ja selbstgemachte Pizza – und das soll man sehen.

Pizzaboden_2015-08-16

Unseren gerollten Pizzateig kann man zwischen zwei Backpapierlagen gut einfrieren und für spätere Verwendung aus dem Tiefkühler holen. Den Rest der Böden verwandeln wir in köstliche Pizza.

Tomatensauce

Unser nächster Schritt ist die selbstgemachte Tomatensauce. Wenn du im Stress bist, kann es auch gern mal fertige Sauce sein, aber der Aufwand diese selbst zu machen lohnt sich auf alle Fälle. Also auf in den Garten und Tomaten und Basilikum pflücken. Das Rezept im Anschluss ist weniger eine Sauce sondern feine, gewürzte Tomatenstückchen, welche die selbstgemachte Pizza noch eine Spur besonderer macht.

Tomaten_Basilikum_Chili_size_2015-08-13

 

Frische Pizza-Tomatensauce
Zutaten
  • Tomaten
  • Knoblauch
  • Basilikum
  • Salz
  • Pfeffer
  • ev. Chili
  • ev. getrocknete Tomaten
Zubereitung
  1. Die Tomaten vierteln und die Samen vom Fruchtfleisch lösen
  2. Das Tomatenfleisch und die getrockneten Tomaten in feine Würfel schneiden (Wenn es schnell gehen muss kann man diese auch im Mixer pürieren.)
  3. Die Tomatenwürfel fest ausdrücken und überschüssige Flüssigkeit abgießen
  4. Mit Salz, Pfeffer, Basilikum, gehacktem Knoblauch und ev. mit Chili würzen

Ab damit auf die Pizzaböden.

Pizzaboden_Tomaten_2015-08-16

Pizzabelag

Ganz wichtig ist die Wahl des Pizzabelages. Natürlich kann man da seine Lieblingszutaten verwenden. Ich stelle euch aber meine persönlichen zwei Favoriten vor.

Links erkennt man eine Thunfischpizza mit Mozzarella und rotem Chili. Auf der rechten Seite seht ihr eine Pizza mit Prosciutto, Mozzarella und roter Zwiebel.

Pizza_fertig_belegt

TIPP: Der Mozzarella in Lake eignet sich hervorragend für Pizza, sollte aber unbedingt gut abgetrocknet werden, damit die Pizza nicht zu flüssig wird.

Zum Abschluss noch eine Prise frisch gemahlener Pfeffer und Salz und ab mit der Pizza in den Ofen.

Pizza_fertig

Zum einfachen Transfer gibts den Pizzaschieber. Und wer es besonders knusprig will, für den gibt es die Option eines Schamottesteins für den Ofen. Über beides habe ich einen kurzen Beitrag in der Gadget-Rubrik geschrieben! Schamottestein und Pizzaschieber – klare Empfehlung!

Pizza_Pizzaschieber

Dieser Blogbeitrag wird auch auf dem Tchibo Blog veröffentlicht. Wer Lust hat, kann dort für mich abstimmen und mit Glück eines der mediterranen Kochsets gewinnen.